Was bringt meinem Kind das Spielen im Wald?

Beim Draußenspielen werden Lerninhalte durch die Verknüpfung mit positiven Erlebnissen besser im Gehirn gespeichert. Kinder erleben durch so genannte Aha-Erlebnisse während des Entdeckens und Spielens in der Natur Glücksgefühle durch Dopaminausschüttung, welche sie immer wieder motivieren aktiv zu spielen und neues zu lernen. In der freien Natur, fern von Störgeräuschen, sind Kinder in der Lage, sich in ihr Spiel zu vertiefen und darin aufzugehen. Die Natur bietet immer wieder neue Entdeckungen. Nichts ist vorgefertigt und alles einzigartig. Der schöne Nebeneffekt beim Draußenspielen ist natürlich auch die nachweisliche Stärkung des Immunsystems, der Zustand der Entspannung und die Stärkung der Konzentrationsfähigkeit. Ab dem 4. Lebensjahr ist das Rollenspiel bei Kindern ein Ausdruck ihrer Spieltätigkeit, welches sich im Wald fantasievoll durchführen lässt und das Empathieverhalten der Kinder stärkt. Der Umgang mit Tieren und Pflanzen fördert einen verantwortungsvollen bewussten Umgang mit unserer Natur und ihren Ressourcen. Spiele mit Spielregeln helfen beim Aufbau von sozialem Verhalten, flexiblem Umgang mit Erwartungen und dem Erwerb von Toleranz. Das Freispiel im Wald ermöglicht Kindern durch das Platzpotential und die natürlichen Spielgegebenheiten, ihrem Entwicklungs- und Bewegungsdrang nachzugehen. Dies fördert Motorik, Leistungsmotivation und  Selbstvertrauen.